Hobby - Imkerei Jöring / Honig aus der Region

Meine Bienenstände

        Der grüne Gartenstand

Meinen ersten Bienenstand habe ich von einem erfahrenen älteren Imker aus dem schönen Westerwald bekommen. Es handelt sich hierbei um einen Wanderstand, der ein wenig in die Jahre gekommen war. Er wurde von einem Freund auf einem Anhänger in vielen Einzelteilen in unseren Garten verbracht.

Nach einer Woche schleifen, nageln und pinseln sah der Bienenstand wieder fast wie neu aus (siehe Fotoalbum Grüner Bienenstand).

Es handelt sich um einen Bienenstand für fünf Völker, welcher vom Imker nicht betreten werden kann. Er wird auf der Rückseite über zwei große Türen geöffnet. Weiterhin ist es möglich das Dach des Standes aufzuklappen um die Lichtverhältnisse bei der imkerlichen Arbeit zu verbessern.

Der grüne Gartenstand befindet sich unmittelbar am Wohnhaus.

 

Freiaufstellung auf der Apfelbaumwiese

Die Freiaufstellung auf meiner Apfelbaumwiese ist die von mir bevorzugte Variante der Bienenaufstellung. Der freie Zugang zu meinen Völkern hat sich für mich als besonders wichtig herausgestellt. Die Völker können bei dieser Art der Aufstellung von mehreren Seiten bearbeitet werden und die Lichtverhältnisse sind natürlich optimal.

Als Nachteil hat sich erwiesen, dass die Beuten den Umwelteinflüssen ausgesetzt sind (kürzere Lebensdauer) und bei Regen die Arbeit an den Völkern auch keinen Spass macht.

Die kurzen Wege zwischen unserem Wohnhaus und den beiden Bienenständen sind ein zentrales Element in meiner Imkerei. So ist es mir im Sommer möglich, mich mal kurz (fast unbemerkt) auf die Apfelbaumwiese zu schleichen, ohne große Freizeiteinbußen zu haben. Auch das schönste Hobby wird durch die Familie nicht akzeptiert, wenn man nur noch den "Bien" im Kopf hat.

 

 Die wilde Pflanzenwelt um meine Bienenstände

Die beiden Bienenstände (Grüner Gartenstand & Apfelbaumwiese) befinden sich am Ortsrand von Ockenfels. Nur wenige Bienenflugsekunden entfernt schlängelt sich das Flußbett des Vater Rhein an der Ockenfelser Ley vorbei. Da wo vor vielen Jahrzehnten die Ockenfelser Bürger noch Wein und Obst zur Versorgung ihrer Familien und zum Verkauf angebaut hatten, hat heutzutage nicht die von Menschen geschaffene Kulturlandschaft, sondern ihre hübsche Schwester die Oberhand zurückgewonnen. Die verlassenen und verwilderten Gärten sind nur an einzelnen noch erhaltenen Einfriedungen zu erkennen. Hunderte von alten Obstbäumen stehen über mehrere Kilometer im Hang des Vater Rheins verteilt und geben heute unseren Mitgeschöpfen reichhaltige Nahrung und manchen aufmerksamen Menschen eine optische Augenweide. 

Dieser von dem Menschen schwach frequentierte Landstrich bietet meinen Bienen einen festlich gedeckten Tisch an Pollen und Nektar. Da sich in den Hängen vermutlich keine konventionelle Landwirtschaft mehr lohnt, muss ich mir auch keine großen Gedanken über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im "großen Stil" machen.

Weiterhin wird die Landschaft durch eine hohe Anzahl von Wildkirschen, Weißdorn und Schwarzdorn geprägt. Hier fühlen sich noch Herr Fuchs und Frau Hase zuhause :-)