Hobby - Imkerei Jöring / Honig aus der Region

Tagebuch: Ab 21.07.2014

15.07.2014 - Unmittelbar nach dem Honigschleudern erste Futtergabe (Winterfutter) an die Wirtschaftsvölker

21.07.2014 - Varroabehandlung  mit Ameisensäure (Langzeitverdunster) an allen Wirschaftsvölkern (100ml) & Ablegern (50ml) durchgeführt und "Varroakontrollwindel" eingelegt.

25.07.2014 - Feststellung der gefallenen Milben

10.08.2014 - Durchsicht der Bienenvölker "grüner Gartenstand"  & weitere Futtergabe (Winterfutter)

11.08.2014 - Durchsicht der Bienenvölker "Apfelbaumwiese"  & weitere Futtergabe (Winterfutter)

 12.08.2014 - Freistehende Bienenkästen auf der "Apfelbaumwiese" mit Leinöl gestrichen

15.08.2014 - Volk 3 im Gartenstand verm. ohne Königin (weisellos) - keine Stifte (frisch gelegte "Eier" der Königin) im Volk.

- Weiselprobe durchgeführt! Ziel: Befindet sich wirklich keine Königin im Volk? Eine Brutwabe aus Volk 1 wurde in das Volk 3 eingesetzt.

17.08.2014 - Kontrolle der Brutwabe: Nachschaffungszellen wurden durch das Volk angesetzt! Somit hat das Volk versucht eine neue Königin nachzuziehen!

Rückschluss: Keine Königin im Volk!

18.08.2014 - Nachschaffungszellen ausgebrochen und neue Königin zugesetzt.

22.08.2014 - Grüner Gartenstand (weitere Futtergabe für den Winter)

30.08.2014 - Sommerhonig in Gläser abgefüllt. Wurde seit mehreren Wochen mehrmals täglich gerührt.

21.09.2014 - Durchsicht der Völker am Grünen Gartenstand. Die Durchsicht der Völker erfolgte anhand nachfolgender Kriterien:

1) Sind Eier der Königin (Stifte) auf einer Brutwabe vorhanden? Rückschluss - Königin im Volk vorhanden und in "Eilage"!!

2) Winterfutterkontrolle: Mit einer Federwaage wird das Gewicht des Volkes bestimmt

3) Hinweis: Die Völker werden bei dieser Durchsicht nicht Wabe für Wabe zerlegt. Es wird nur eine Stichprobe anhand von 2-3 Waben vorgenommen um den Zustand des Volkes einschätzen zu können.

24.09.2014 - Varroabehandlung mit Ameisensäure am Grünen Gartenstand durchgeführt (AS - LD - 200 ml - Langzeitbehandlung)

26.09.2014 - Varroabehandlung mit Ameisensäure an einem Teil der Völker auf der Apfelbaumwiese durchgeführt (AS - LD - 200 ml - Langzeitbehandlung)

27.09.2014 - Weiterbildung - Teilnahme an der 26. Mayener Vortragsreihe im Bürgerhaus in Kottenheim bei Mayen

27.09.2014 - Einschmelzen von altem Wabenmaterial mit einem Dampfwachsschmelzer (Wachsgewinnung)

28.09.2014 - Pause & Schönes Wetter genießen!!

01.10.2014 - Varroabehandlung am Grünen Gartenstand abgeschlossen und auf der Apfelbaumwiese weitergeführt. (Schönstes Herbstwetter bei >20°C)

03.10.2014 - Bienen beim "Pollenschleppen" zugeschaut :)

05.10.2014 - Teilnahme am Ockenfelser Hofmarkt

13.12.2014 - Gesetzlich vorgeschriebene Varroabehandlung mit Oxuvar 3,5 % durchgeführt.

Es handelt sich hier um eine flüssige Oxalsäurelösung, die in die Wabengassen bzw. Bienen geträufelt wird. Die benetzten Bienen geben den Wirkstoff im sozialen Austausch untereinander weiter. Die Oxalsäure befreit das Bienenvolk von einem Großteil seiner Varroamilben.

Der Anwendungserfolg ist abhängig von der Brutfreiheit des Bienenvolkes. Nur zur Winterzeit (ohne verdeckelte Brut) kann sich der Parasit nicht der Wirkung des Varroazids in der Bienenbrut entziehen.

Der Eingriff am einzelnen Bienenvolk dauert nur wenige Minuten und muss bis zum Ende des Jahres 2014 abgeschlossen sein um nicht die Reinheit des zukünftigen Honigs zu beeinträchtigen.

 

Ich wünsche Euch allen eine besinnliche Advendszeit und frohe Weihnachstage.

(: Gesundheit und Glück :)

Michael Jöring

 

10.01.2015 - 14° C - Alle Völker einmal kurz angehoben zur Futterkontrolle!

Scheint alles i.o - Volk No. 9 steht unter Beobachtung (leicht!!)

Weiterhin wurde ein defekter Beutenboden ausgetauscht!

STARKER BIENENFLUG!!

 

17.01.2015 - 8 ° C - Winterarbeiten durchgeführt (Reinigung aller Werkzeuge usw.)

INFO: Am grünen Gartenstand und auf der Apfelbaumwiese blüht der "Hasel".

18.01.2015 - 0 ° C - Standkontrolle (Lockerer morgendlicher Bienenstreifgang). Keine äußerlichen Schäden durch Wildtiere usw. festgestellt. Leichter Abgang einzelner Bienen in den Beutenböden sichtbar.

Fazit: Alles i.o!!

 

18.03.2014 - 18°C - Bienenwetter - Es fliegt alles was Flügel hat!!!!!

Die Salweide (Weidenkätzchen) blüht und die Bienen schleppen schwere Pollenpakete an ihren Beinen in die Beute.

Einige Bienen sind gelb vom Blütenpollen, als hätte man sie kopfüber in ein Fass mit Blütenstaub getaucht.

Alle Völker fliegen und sind gut durch den Winter gekommen.

Sobald das Wetter sich "stabilisiert" (>14° C), wird eine Frühjahrsdurchsicht erfolgen nach folgenden Gesichtspunkten:

1) Ist die Königin noch im Volk? - Stifte? (Eier der Königin)

2) Futter?

3) Genug Platz für die Nachkommenschaft der Königin?

4) Evt. Beutenraum reduzieren bzw. erweitern, je nach Volksstärke

5) Nur notwendige Eingriffe vornehmen

6) Brutnest (ca. Handflächengröße) zusammenlassen

7) Freuen auf die Kirschbüte im April :)

 

03.05.2015 - Wir befinden uns mitten in der Imker-Hochsaison -

Die Ereignisse rund ums Bienenvolk überschlagen sich!!!

1) Honigräume wurden zur Kirschblüte aufgesetzt

2) Schwarmgefahr!! Vereinzelt Spielnäpfe / Weiselnäpfe gesehen......

3) Es wird geimkert!!! Der Smoker wird nicht mehr kalt......

4) Regelmäßige Durchsicht der Völker

5) Ablegerbildung

6) Schleuderraum vorbereiten

7) Drohnenbrutschneiden zur Varroa-Bekämpfung

Im Garten breitet sich bei Tracht ein Geruch von warmen Honig aus (So ein bisschen wie warmer Honigkuchen). Selbst in der Nacht hört man aus den Bienenwohnungen ein entspanntes Summen und Brummen. Die Bienen trocknen den frisch eingetragenen Nektar und kümmern sich intensiv um ihre Kinderstube.

Jetzt ist die Zeit gekommen in der jeder Imker am liebsten Tag und Nacht neben seinen Völkern wachen würde (Um nichts zu verpassen).

Wenn da nicht noch so ein paar kleine andere Verpflichtungen wären. :)

 

15.05.2015 / 16.05.2015 - Durchsicht der Völker (Gartenstand)

Maßnahmen:

1) Völker "Raum" geben um zu verhindern, dass das Brutnest "verhonigt".

2) Schwarmdruck im Bienenvolk reduzieren = Ableger bilden!!

3) Drohnenrahmen ausschneiden zur reduzierung der Varroamilbe

 

 

 

PAUSE - PAUSE - PAUSE - PAUSE - PAUSE - PAUSE - PAUSE- PAUSE

 

 

 

22.08.2015

In der Zwischenzeit wurden die Völker erweitert, der Honig geerntet und die erste Varroabehandlung mit Ameisensäure durchgeführt. Weiterhin wurden die Völker zu 90 % aufgefüttert.

Arbeiten (rund um die Biene) in den nächsten Tagen:

1) Völker durchsehen & event. Altwaben entnehmen

2) Gewichtskontrolle (Winterfutterkontrolle mit Federwaage)

3) Sommerhonig rühren und abfüllen

4) Altwaben einschmelzen

 

 

29.08.2015 - Durchsicht der Völker

Die Durchsicht der Völker erfolgte anhand nachfolgender Kriterien:

1) Sind Eier der Königin (Stifte) auf einer Brutwabe vorhanden? Rückschluss - Königin im Volk vorhanden und in "Eilage"!!

2) Winterfutterkontrolle: Mit einer Federwaage wird das Gewicht des Volkes bestimmt

3) Hinweis: Die Völker werden bei dieser Durchsicht nicht Wabe für Wabe zerlegt. Es wird nur eine Stichprobe anhand von 2-3 Waben vorgenommen um den Zustand des Volkes einschätzen zu können.

 

Anmerkung: Volk 2 im Gartenstand verm. ohne Königin (weisellos) - keine Stifte (frisch gelegte "Eier" der Königin) im Volk.

- Weiselprobe durchgeführt! Ziel: Befindet sich wirklich keine Königin im Volk? Eine Brutwabe aus Volk 1 wurde in das Volk 2 eingesetzt.

30.08.2015 - Sommerhonig rühren, rühren, rühren...

31.08.2015 - Kontrolle der Brutwabe auf Nachschaffungszellen / Ergebnis: Es wurden keine Nachschaffungszellen vom Bienenvolk angesetzt. Somit muss eine Königin im Volk sein. Nachkontrolle wird in ca. einer Woche erfolgen.

Weiterhin - Sommerhonig rühren, rühren, rühren...rühren, rühren, rühren...

13.09.2015 - Langzeitbehandlung mit Ameisensäure (AS) gegen die Varroamilbe durchgeführt.

In meiner Hobby-Imkerei wird zur Verdunstung der AS-Säure ein sog. Liebig-Dispenser eingesetzt. In ca. 10-12 Tagen verdunsten bei dieser zweiten und abschließenden AS-Behandlung 200 ml Säure pro Bienenvolk. Der Erfolg dieser Behandlung ist stark von der Umgebungstemperatur sowie der Luftfeuchtigkeit  abhängig. Das Ziel ist nicht, wie man annehmen könnte, die Milben auf "0" zu reduzieren sondern den Varroadruck unter eine bestimmte Schadschwelle zu drücken. Die je nach Volksstärke und Vitalität des Volkes unterschiedlich sein kann. Natürlich ist jeder Einsatz von Varroaziden im Bienenvolk ein extremer Stress für diesen Superorganismus. Die angeblich "schonenden" Vorgehensweisen schonen aber leider nur den Parasiten.

Weiterhin ist es wichtig eine "Windel" in den Beutenboden einzuschieben um die Anzahl der gefallenen Milben zählen zu können.

Nachdem die Milbenzahl festgestellt wurde, stellt sich die Frage ob eine weitere Milbenreduzierung im jeweiligen Volk erforderlich wird bzw. ob dieses Volk zur Nachzucht eingesetzt werden sollte.

 

20.12.2015 - Winterbehandlung mit 3,5 % Oxalsäure (flüssig)

Es handelt sich hier um eine flüssige Oxalsäurelösung, die in die Wabengassen bzw. Bienen geträufelt wird. Die benetzten Bienen geben den Wirkstoff im sozialen Austausch untereinander weiter. Die Oxalsäure befreit das Bienenvolk von einem Großteil seiner Varroamilben.

Der Anwendungserfolg ist abhängig von der Brutfreiheit des Bienenvolkes. Nur zur Winterzeit (ohne verdeckelte Brut) kann sich der Parasit nicht der Wirkung des Varroazids in der Bienenbrut entziehen.

Der Eingriff am einzelnen Bienenvolk dauert nur wenige Minuten und muss bis zum Ende des Jahres 2015 abgeschlossen sein um nicht die Reinheit des zukünftigen Honigs zu beeinträchtigen.

01.01.2016 - Auswertung der Imkereiaufzeichnungen sowie Stockkarten aus dem Jahr 2015 // z. B. wurde das Alter der Königinnen aus den Aufzeichnungen heraus bestimmt.

 

 

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